Druckregler für Gasflaschen und LPG-Brenngastanks

In diesem Artikel erfahren Sie über Druckregler zur Reduzierung des Gasdrucks aus einer LPG-Gasflasche oder einem LPG-Brenngastank. Wir erklären, warum dies notwendig ist, welche Arten von Druckreglern es gibt und worauf Sie achten müssen.

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Montageanleitungen für LPG-Zylindertanks (Brenngastanks) in Fahrzeugen

EN 1949 Norm: Der Europäische Standard für Sichere LPG-Systeme in Wohnmobilen und Wohnwagen

G607-Zulassung (DIN EN 1949)

Was ist eine LPG-Gasflasche und welche verschiedenen Arten gibt es?

Druckregler, warum wird er benötigt?

Ein Druckregler wird (mit oder ohne Zwischenschaltung eines Gasfilters und/oder einer Hochdruckschlauchleitung) an den Ausgang eines LPG-Brenngastanks oder einer Gasflasche angeschlossen, mit dem Ziel, den Druck auf einen stabilen und niedrigen Arbeitsdruck zu reduzieren und zu regeln, in den meisten Fällen 30 mbar. Diese Druckreduzierung ist notwendig, weil der vom Gastank kommende Druck um ein Vielfaches zu hoch ist. Der Druck in einem Gastank variiert in Abhängigkeit von der Temperatur zwischen 1 und 20 bar. Dieser Druck ist viel zu hoch für die Gasgeräte, wie z.B. einen Herd oder eine Heizung in Ihrem Wohnmobil. Daher ist es notwendig, den Druck auf einen konstanten, sicheren und niedrigen Druck zu reduzieren. Der derzeit verbindliche Arbeitsdruck für Gassysteme in Wohnmobilen und Caravans beträgt 30 mbar. (Ältere LPG-Systeme oder in anderen Anwendungen wie Food Trucks oder feststehenden Caravans verwenden manchmal einen Arbeitsdruck von 50 mbar und manchmal auch 39 mbar).

Druckregler gibt es in vielen Variationen mit unterschiedlichen Anschlüssen, Ausgangsdrücken und verschiedenen optionalen Zubehörteilen.

Druckregler können auf folgende Weise angeschlossen werden:

Direkt an die Gasflasche (LPG-tank) angeschlossen. Üblicherweise über eine Kupplung mit Linksgewinde W21,8 vom Typ / G.2 / G.4 / G.5 / G.8 / G.12 oder (in einigen Ländern wie Italien) eine Kupplung mit einem etwas kleineren Linksgewinde, nämlich W20 vom Typ G.1). An den Ausgang des Reglers wird ein Niederdruck-Gasschlauch (EN 16436 Klasse 2) mit einer maximalen Länge von 45 cm angeschlossen. Dieser Niederdruck-Gasschlauch verbindet sich dann mit der festen starren Gasleitung im Fahrzeug.
Entfernt an den Gasflaschenhahn angeschlossen und an der Wand des Gasflaschenfaches montiert. Die Verbindung zwischen der Gasflasche und dem Regler wird unter Verwendung des zuvor besprochenen Hochdruck-Gasschlauches mit einer maximalen Länge von 45 cm hergestellt. Der Einlass des Reglers ist in der Regel mit einem G.13-Anschluss (Außengewinde M20) ausgestattet. Der Ausgang des Reglers wird dann mit der festen starren Gasleitung im Fahrzeug verbunden.
Wie b, aber mit 2 Gasflaschen. Der Einlass des Reglers ist mit 2 Anschlüssen (G.13) und einem Umschaltgerät ausgestattet, das sicherstellt, dass die Gasflaschen niemals miteinander verbunden sind und automatisch verhindert, dass Gas entweicht, wenn eine der beiden Gasflaschen nicht angeschlossen ist.
Entfernt an den Gasflaschenhahn (oder 2 Gasflaschen) angeschlossen und an der Wand eines ausziehbaren Tabletts im Gasflaschenfach montiert, auf dem auch die Gasflasche(n) und die feste Leitung montiert sind. (Gasflasche(n), Hochdruck-Gasschläuche, Regler und teilweise feste Gasleitung werden gemeinsam auf diesem ausziehbaren Tablett montiert.) Die Verbindung zwischen der/dem Gasflasche(n) und dem Regler wird unter Verwendung des zuvor besprochenen Hochdruck-Gasschlauches mit einer maximalen Länge von 45 cm hergestellt. Der Einlass des Reglers ist in der Regel mit einem/mehreren G.13-Anschluss(en) (Außengewinde M20) ausgestattet. Der Ausgang des Reglers wird dann mit der festen starren Gasleitung auf dem ausziehbaren Tablett verbunden. Zur Verbindung zwischen der Gasleitung auf dem ausziehbaren Tablett und dem Rest der festen Gasleitung im Fahrzeug wird ein Niederdruck-Gasschlauch (EN 16436 Klasse 2 oder Klasse 3) mit einer maximalen Länge von 75 cm verwendet. Im Falle von 2 Gasflaschenanschlüssen am Regler muss ein zuvor genanntes Umschaltgerät verwendet werden.
Wie bei a direkt an die Gasflasche (LPG-tank) angeschlossen. Allerdings mit der Gasflasche auf einem ausziehbaren Tablett im Gasflaschenfach. An den Ausgang des Reglers wird ein Niederdruck-Gasschlauch (EN 16436 Klasse 2 oder Klasse 3) mit einer maximalen Länge von 75 cm angeschlossen. Dieser Niederdruck-Gasschlauch verbindet sich dann mit der festen starren Gasleitung im Fahrzeug.

Wichtigste Sicherheitsanforderungen in Bezug auf Druckregler und Installation:

Der Druckregler muss der Norm EN 16129 entsprechen.
Der Arbeitsdruck eines Gassystems für Freizeit- und Haushaltsgebrauch in einem Wohnmobil oder Caravan muss nicht einstellbar und 30 mbar betragen.
Die Durchflusskapazität eines Gassystems für Freizeit- und Haushaltsgebrauch in einem Wohnmobil oder Caravan darf niemals 1,5 kg/h überschreiten. Verwenden Sie aus diesem Grund einen Druckregler mit einer maximalen Durchflusskapazität von 1,5 kg/h.
Bei Verwendung einer Gasflasche in einem Gasflaschenfach muss der Druckregler in diesem Fach verwendet werden.
Der Regler muss mit einem Prüfanschluss am Ausgang zur Durchführung eines obligatorischen Dichtigkeitsprüfung des LPG-Systems stromabwärts des Reglers ausgestattet sein.
Wenn der Regler nicht am Gasflaschenhahn montiert ist, muss er an der Wand des Gasflaschenfaches oder auf dem ausziehbaren Tablett montiert werden.
Bei Verwendung eines LPG-Tanks muss der Druckregler direkt am Entnahmeventil befestigt werden.
Wenn der Regler außerhalb des Fahrzeugs ohne Gehäuse installiert ist (z. B. direkt am Ausgang eines LPG-Tanks bei Unterflurmontage montiert), muss das Überdruckventil (und optional der Prüfanschluss) vor Schmutz und Wasser geschützt werden.
Wenn das LPG-Heizsystem oder ein anderes Gasgerät für die Nutzung während der Fahrt vorgesehen ist, muss verhindert werden, dass Gas (LPG) bei einem Bruch des Gassystems durch einen Unfall unkontrolliert entweichen kann (siehe UNECE R122 Anhang 8). Verwenden Sie in diesem Fall einen Druckregler mit einem Crashsensor (und verwenden Sie, falls er nicht direkt am Gasflaschenhahn oder Tank-Entnahmeventil montiert ist, einen Hochdruck-Gasschlauch mit einem Schlauchbruchventil).

Arten von Druckreglern.

Wir unterscheiden im Folgenden vier Haupttypen von Druckreglern, jeder mit spezifischen Eigenschaften und Anwendungen.

Beispiele für Druckregler

1. Druckregler mit Direktanschluss an den Ausgang der LPG-Gasflasche oder des LPG-Brenngastanks

Dies ist die einfachste und gebräuchlichste Art. Sie schließen diesen Regler direkt an den Ausgang einer LPG-Gasflasche oder eines LPG-Brenngastanks an. (mit oder ohne Verwendung eines Hochdruck-Gasfilters). Es gibt verschiedene Arten von Anschlüssen am Einlass dieses Reglertyps. Später in diesem Artikel erwähnen wir die gebräuchlichsten Kupplungen in der EU und in unserem Webshop. (G.1 G.2 G.4 G.5 G.8 G.12)

Der Ausgang dieses Reglertyps kann sein:

Ein Schlauchansatz für einen Ø8mm Niederdruck-Gasschlauch (ideal für ein Gerät).
Ein 1/4" Links-Außengewinde für einen Niederdruck-Gasschlauch, der an die Niederdruck-Leitung angeschlossen wird.
Eine 8-mm- oder 10-mm-Klemmverschraubung zum Anschluss einer 8-mm- oder 10-mm-Leitung.

Heutzutage gibt es auch Regler dieses Typs, die mit einem Crashsensor ausgestattet sind, wie wir bei Typ 4 erwähnen, was sie für den Einsatz mit einem LPG-Tank in oder unter einem Wohnmobil geeignet macht.

2. Druckregler mit 8-mm-Klemmverschraubung am Einlass

Diese Regler werden über eine 8-mm-Leitung mit der Gasflasche oder dem Brenngastank verbunden. Diese Art von Regler wird im Allgemeinen NICHT in Wohnmobilen oder Caravans verwendet, sondern in Food Trucks und feststehenden Caravans.

Klemmverschraubung

3. Druckregler mit M20-Anschluss (G.13) am Einlass (Verbindung über einen Hochdruck-Gasschlauch)

Diese Regler werden über einen Hochdruck-Gasschlauch oder eine Leitung mit einem M20-Anschluss auf der Reglerseite mit der Gasflasche verbunden. Optional ist dieser Hochdruck-Gasschlauchtyp auch mit einem Schlauchbruchventil erhältlich, das dafür sorgt, dass im Falle eines Risses (z. B. bei einer Kollision) dieses Bruchventil schließt und den Gasfluss blockiert.

Allerdings ist dieser Reglertyp in Kombination mit einem Hochdruck-Gasschlauch nur zum Anschluss an eine Gasflasche geeignet. Gemäß den Vorschriften darf kein Hochdruck-Gasschlauch an einem LPG-Brenngastank verwendet werden. Das bedeutet, dass ein Regler direkt am Ausgang (Entnahmeventil) eines LPG-Brenngastanks angeschlossen wird, ohne Verwendung eines Hochdruck-Gasschlauches. Dies erfordert einen Regler mit einem anderen Anschlusstyp, der gut zum Ausgang des Gastanks passt.

Hochdruck-Gasschläuche sind mit verschiedenen Arten von Anschlüssen am Einlass (Gasflaschenseite) erhältlich. Später in diesem Artikel erwähnen wir die gebräuchlichsten Kupplungen in der EU und in unserem Webshop. (G.1 G.2 G.4 G.5 G.8 G.12)

Optional (empfohlen) wird ein Hochdruck-Gasfilter zwischen den Hochdruck-Gasschlauch und den Einlass des Reglers (ausgestattet mit M20-Anschlüssen) gesetzt.

M20 Male

4. Druckregler mit Crashsensor

Dieser Typ ist mit einer zusätzlichen Sicherheitsvorrichtung ausgestattet: einem Crashsensor. Dies ist eine Art Ventil am Ausgang des Reglers, das bei einem Aufprall (z. B. durch eine Kollision) schließt und den Gasfluss blockiert. Dies macht es sicher, Gas während der Fahrt zu verwenden, z. B. für den Kühlschrank oder die Heizung in Ihrem Wohnmobil.

Diese Regler sind oft mit einem M20-Anschluss am Einlass ausgestattet und erfordern die Verwendung eines Hochdruck-Gasschlauches mit Schlauchbruchventil. (wie später erläutert). Aber heutzutage gibt es auch Druckregler mit Crashsensoren, die mit einer G.2 / G.8- oder G.12-Verbindung ausgestattet sind, so dass sie direkt an den Ausgang einer Gasflasche oder eines LPG-Tanks angeschlossen werden können.

Verfügbare Konfigurationen:

Horizontale oder vertikale Montage.
Mit 1 oder 2 Einlässen (für 1 oder 2 Gasflaschen).
Mit einem Ausgangsdruck von 30 oder 50 mbar.

Beispiele:

GOK Caramatic DriveONE System mit Crashsensor.
GOK Caramatic DriveTWO System mit Crashsensor. Diese Version mit zwei Anschlüssen hat einen Schalter zum Wechseln zwischen Gasflaschen oder tut dies automatisch basierend auf dem verfügbaren Gasdruck.
GOK Caramatic SafeDrive
Truma Monocontrol CS
Truma Duocontrol CS

Hochdruck-Gasschlauch

Diese Komponente stellt eine Verbindung zwischen dem Ausgang der Gasflasche und dem Einlass des Druckreglers her. Dieser Hochdruckschlauch wird verwendet, wenn der Regler nicht direkt am Ausgang der Gasflasche angeschlossen ist, sondern z. B. an der Wand oder dem Boden des Fahrzeugs montiert wird. Da dieser Gasschlauchtyp direkt an der Gasflasche angeschlossen ist, muss er einem hohen Gasdruck (max. 30 bar) standhalten und den Anforderungen von EN 16436 Klasse 3 entsprechen.

Ein Hochdruck-Gasschlauch darf nicht länger als 45 cm sein (und gemäß DVGW G607), es sei denn, die Gasflasche(n) befinden sich auf einem ausziehbaren Tablett, um die Gasflasche(n) teilweise aus dem Wohnmobil ziehen zu können, um die Bedienung der Gasflasche(n) zu verbessern, und der Regler ist nicht auf diesem ausziehbaren Teil, sondern am festen Teil des Fahrzeugs, z. B. der Rückwand, montiert. Im letzteren Fall darf die maximale Länge des Hochdruck-Gasschlauches 75 cm nicht überschreiten.

Ein Hochdruck-Gasschlauch muss an beiden Enden mit festen Kupplungen versehen sein. Dafür sind am Einlass verschiedene Kupplungstypen möglich (z. B. G.1 / G.2 / G.4 / G.8 / G.12), abhängig vom Anschluss an der Gasflasche und dem jeweiligen Land. Und auf der anderen Seite (Auslassseite) ist ein Hochdruck-Gasschlauch üblicherweise mit einem M20 x 1,5 (G.36)-Anschluss ausgestattet, was ihn für den Anschluss an Regler mit einem (G.13) M20 x 1,5 Außengewinde am Einlass geeignet macht.

Optional kann ein Hochdruck-Gasschlauch mit einem Schlauchbruchventil ausgestattet sein, das im Falle eines Bruches dafür sorgt, dass die Gaszufuhr stoppt.

Wichtigste Sicherheitsanforderungen in Bezug auf die Installation von Hochdruck-Gasschläuchen:

Ein Hochdruck-Gasschlauch muss durch eine geeignete Platzierung vor mechanischer Beanspruchung, mechanischer Beschädigung und Überhitzung geschützt sein.
Ein Hochdruck-Gasschlauch muss gut zugänglich und erreichbar sein und darf nicht durch oder hinter Wänden, über Decken oder unter Fußböden verlegt werden.
Ein Hochdruck-Gasschlauch muss über seine gesamte Länge vom Anschluss an der LPG-Gasflasche bis zum Anschluss am Druckregler kontinuierlich ansteigen (nach oben verlaufen). Dies dient dazu zu verhindern, dass flüssiges LPG versehentlich in den Regler gelangen kann.
Ein Hochdruck-Gasschlauch muss so konstruiert und montiert sein, dass er sich nicht versehentlich lösen kann und unter keiner mechanischen Spannung steht.
Im Falle von Gasverbrauch (Heizung) während der Fahrt muss der Hochdruck-Gasschlauch auf der Einlassseite mit einem Schlauchbruchventil ausgestattet sein.

Hochdruck-Gasfilter

Wir empfehlen, einen Gasfilter zwischen die Gasflasche / den Brenngastank und den Einlass des Druckreglers zu setzen. (NIEMALS stromabwärts eines Druckreglers platzieren.) Diese Art von Filter wird häufig in Wohnmobilen oder Caravans verwendet, um Paraffin (Fette und Öle) und andere Verunreinigungen in flüssiger Form oder feste Partikel (z. B. Sand oder Eisen) aufzufangen und so zu verhindern, dass sie in den Regler und den Rest des Systems gelangen. Dieser Filtertyp wird in einigen Fällen direkt an den Ausgang eines Gastanks oder einer Gasflasche angeschlossen und ist dann in der Regel auf der einen Seite mit einem Innen- und auf der anderen Seite mit einem Außengewinde (G.1 / G.2 / G.4 / G.8 / G.12) ausgestattet, so dass ein Regler mit demselben Anschluss direkt daran angeschlossen werden kann. Oder alternativ ein Hochdruck-Gasschlauch. Es gibt auch Hochdruck-Gasfilter mit M20 Außen- und Innengewinde (G.13 und G.36), die direkt an den Einlass des Reglers angeschlossen werden. In diesem Fall wird ein Hochdruck-Gasschlauch zwischen die Gasflasche und diesen Hochdruck-Gasfilter gesetzt.

Beispiele für Hochdruckgasschläuche und Hochdruckfilter

Arten von Anschlüssen am Einlass von Reglern (oder Hochdruck-Gasschlauch) (G.1 / G.2 G.4 G.5 G.8 / G.12)

Leider gibt es viele verschiedene Arten von Anschlüssen an LPG-Gasflaschen. Je nach Anwendungsland wird der eine oder andere Typ verwendet. Daher ist es wichtig, den Anschluss an der Gasflasche und am Gastank zu kennen und zu verstehen.

In den meisten europäischen Ländern wird eine Variante des SHELL-Anschlusses mit W21,8 Linksgewinde verwendet. Der Unterschied liegt meist in der Art der Dichtung und der zentralen Passform.

In diesem Abschnitt behandeln wir die gebräuchlichsten Anschlusstypen wie: G.1 (W20 Linksgewinde AUSSEN) und die SHELL-Anschlüsse G.2 G.4 G.5 G.8 und G.12 (W21,8 x 1/14, M22 Linksgewinde AUSSEN), die gebräuchlichsten Anschlüsse in Europa.

Innerhalb der SHELL-Anschlüsse (W21,8 Linksgewinde) gibt es verschiedene Varianten, wobei die Hauptunterschiede in der Dichtungsmethode liegen (G.2 G.4 G.5 G.8 / G.12).

Unterschied zwischen G.1 / G.2 G.4 G.5 G.8 / G.12

Typen G.2 / G.4 / G.5 / G.8 (W21,8 x 1/14 Linksgewinde): Diese Varianten sind sich sehr ähnlich und haben auf der Gasflaschenseite keine Gummidichtung und sind vollständig aus Messing. Die Dichtung befindet sich auf der Seite des Reglers oder des Hochdruck-Gasschlauches, oft in Form eines Gummis oder Kunststoffrings.

Typ G.12 (W21,8 x 1/14 Linksgewinde): Weicht etwas von den oben genannten Anschlüssen ab und hat auf der Gasflaschenseite eine versenkte Gummidichtung. Die Kupplung des Reglers hat einen integrierten ringförmigen Messingrand, der beim Anziehen in die Gummidichtung auf der Gasflaschenseite gedrückt wird und für eine Abdichtung sorgt.

Hinweis: Es ist nicht möglich, einen Regler (oder Hochdruck-Gasschlauch) mit einer G.12-Kupplung (mit integriertem ringförmigem Messingrand) direkt an eine LPG-Gasflasche mit Typ G.2 / G.4 /G.5 / G.8 (ohne Gummi) anzuschließen; es entsteht dann keine Dichtung (Messing auf Messing). Verwenden Sie in diesem Fall einen Adapter (G.5 auf G.12), den wir in unserem Webshop anbieten.

Ein Regler (oder Hochdruck-Gasschlauch) mit einer G.5-Kupplung passt dagegen sehr wohl an eine Gasflasche mit einem G.12-Anschluss. Der G.5-Anschluss wird daher auch Kombi-Kupplung genannt, da er sowohl auf einen G.2, G.4, G.8 als auch auf einen G.12 passt.

Ausnahmen sind:

In Italien, Griechenland, Österreich, Slowenien wird häufig der G.1-Anschluss verwendet, der anstelle des Linksgewindes W21,8 das Linksgewinde W20 verwendet. Er ähnelt also stark einem SHELL-Anschluss, ist aber etwas kleiner. In unserem Webshop bieten wir auch Adapter an, die es ermöglichen, eine LPG-Gasflasche mit dem etwas größeren W21,8-Gewinde auf W20 zu reduzieren, so dass sie in einem italienischen Wohnmobil verwendet und an einen G.1-Regler (oder Hochdruck-Gasschlauch) angeschlossen werden kann.

Typ G.1 (W20x1/14 Linksgewinde) Weit verbreitet in den Ländern (Italien, Griechenland, Österreich, Slowenien). Hat auf der Gasflaschenseite keine Gummidichtung und ist vollständig aus Messing. Die Dichtung befindet sich auf der Seite des Reglers oder des Hochdruck-Gasschlauches, oft in Form eines Gummis oder Kunststoffrings.

Darüber hinaus gibt es noch Anschlüsse vom Typ POL und Clip-on, aber da diese in europäischen Ländern nicht oft verwendet werden, betrachten wir sie nicht weiter.

Beispiele für Adapter für Gasflaschen

Die Niederdruck-Leitung

Nachdem der Druck auf 30 oder 50 mbar reduziert wurde, kann das Gas verteilt und zu den Gasgeräten transportiert werden. Diesen Teil der Installation nennen wir die "Niederdruck-Leitung". Je nach Anwendung kann diese Leitung einfach oder umfangreich sein.

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